Einen spannenden Zweikampf gab es um den Titel zwischen dem SK München Südost und Gastgeber SF Augsburg. Es verwundert nicht, dass beide Mannschaften jeweils mit Benedikt Huber und Katarina Vuckovic Spieler in ihren Reihen hatten, die alle ihre Kämpfe gewinnen konnten.
Enttäuscht dürften hingegen die favorisierten Spieler aus Ergolding gewesen sein, die sich sicher mehr ausgerechnet hatten, während Aschaffenburg am Ende chancenlos war.
Runde 1: München gewinnt klar, Ergolding und Ausgburg Remis
Einen klaren 3,5:0,5-Erfolg konnte München Südost gegen Aschaffenburg landen, lediglich Gabriel Susur konnte am Spitzenbrett ein Remis gegen Petro Lohvinov erzielen. Spannender ging es in der anderen Begegnung zu, die nach hartem Kampf 2:2 endete. Maxi Lohr und Sebastian Astner gewannen für Ergolding, Daniel Brückner und Katarina Vuckovic waren für Augsburg erfolgreich.
Runde 2: München mit Sieg gegen Ergolding durch, Augsburg wahrt Titelchance
Augsburg wahrte mit einem deutlichen 4:0 gegen Aschaffenburg seine Titelchancen, München gewinnt knapp mit 2,5:1,5 gegen Ergolding.
Patrick Sowka hatte Ergolding in Führung gebracht, das Spitzenbrett trennte sich mit Remis, an Brett drei gewann Maxi Ponomarev gegen Sebastian Astner. Damit hing alles an Brett zwei, wo eine hochkomplizierte Stellung entstand. Moosers Dame war gefangen, dafür setzten Läuferpaar und beide Springer dem feindlichen König zu. Statt die Dame aussichtsreich zu opfern, vergriff sich Mooser und verlor so Dame und Partie.
Runde 3: München gewinnt den Titel, Ergolding mit knappem Sieg
Nur mit einem deutlichen Sieg hätte Ergolding noch Chancen auf Platz zwei gehabt. Doch hier wollte Aschaffenburg nicht mitspielen. Gabriel Susur sorgte am Spitzenbrett gegen Lohr für einen Paukenschlag, Astner und Sowka konnten das Blatt drehen. Interessant war die Stellung an Brett zwei, wo ich leichte Vorteile für Kodalle sah, am Ende wurde es dann doch ein klares Remis.
Augsburg setzte alles daran, den Titel zu holen, Vuckovic und Hamkar gewannen an Brett drei und vier, Benedikt Huber gewann Brett zwei. So musste das Spitzenbrett entscheiden, wo Petro Lohvinov im Turmendspiel alles versuchte und nach einigen Ungenauigkeiten seines Gegners mit dem vollen Punkt belohnt wurde.